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   BVerwG, 08.03.1961 - VIII C 213.59   

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BVerwG, 08.03.1961 - VIII C 213.59 (https://dejure.org/1961,874)
BVerwG, Entscheidung vom 08.03.1961 - VIII C 213.59 (https://dejure.org/1961,874)
BVerwG, Entscheidung vom 08. März 1961 - VIII C 213.59 (https://dejure.org/1961,874)
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Wird zitiert von ... (9)

  • BVerwG, 09.07.1969 - VIII C 109.68

    Entlassung einer Beamtin wegen ihres Geschlechts - Grundsätze für die Rücknahme

    Die Vorschrift regelt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 - [Buchholz BVerwG 233, § 31 c BWGöD Nr. 1 = NJW/RzW 1961, 570 = DÖV 1961, 902 = DVBl. 1961, 780]; Beschluß vom 28. Juni 1962 - BVerwG VIII B 18.62 - [MDR 1962 S. 931 = NJW/RzW 1962 S. 477]; Urteil vom 1. Juli 1963 - BVerwG VIII C 52.62 - [NJW/RzW 1964, 188 = ZBR 1963, 393]) beamtenrechtliche Ansprüche im Sinne von § 126 Beamtenrechtsrahmengesetz in der Fassung vom 22. Oktober 1965 (BGBl. I S. 1754) und fordert keine Entscheidung im Wiedergutmachungsverfahren (§ 26 BWGöD).

    In dem schon genannten Urteil BVerwG VIII C 213.59 ist dargelegt worden, daß § 31 c BWGöD unanwendbar ist, wenn Beamtinnen entlassen wurden nach dem Gesetz über die Rechtsstellung der weiblichen Beamten, weil sie verheiratet waren und ihre künftige Versorgung als gesichert angesehen wurde, wobei es unerheblich ist, ob das Gesetz in seiner Erstfassung vom 30. Mai 1932 oder in der durch Gesetz vom 30. Juni 1933 geänderten und verschärften Fassung angewendet worden ist, ferner ob die Entlassung vor oder nach dem 30. Januar 1933 erfolgt ist.

    Das Revisionsvorbringen läßt keinen Gesichtspunkt erkennen, der nicht schon bei Erlaß des Urteils BVerwG VIII C 213.59 berücksichtigt worden wäre.

  • BVerwG, 27.11.1963 - VI C 125.61

    Rechtsmittel

    Die Entlassung der Klägerin ist nicht deshalb als nichtig anzusehen, weil sie auf Grund einer Vorschrift verfügt worden ist, die ihre damals gültige Fassung zur Zeit des Nationalsozialismus erhalten hat und die mit den heute geltenden beamtenrechtlichen Grundsätzen nicht vereinbar ist (vgl. hierzu das Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, DVBl. 1961 S. 780 = DÖV 1961 S. 902).

    Wie in dem bereits angeführten Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 - mit eingehender Begründung, auf die Bezug genommen wird, dargelegt ist, hinderte auch der in der Weimarer Reichsverfassung (Art. 109 Abs. 2 in Verbindung mit Art. 128 Abs. 2) auf dem Gebiet des Beamtenrechts gewährleistete Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter nicht den Erlaß von "Zölibatsklauseln" der hier in Rede stehenden Art.

  • BVerwG, 01.07.1963 - VIII C 52.62

    Anspruch auf Neufestsetzung des Diätendienstalters gem. § 31c Gesetz zur Regelung

    Die Klage richtet sich, wie in dem in diesem Verfahren ergangenenBeschluß vom 28. Juni 1962 - BVerwG VIII B 18.62 -, MDR 1962 S. 931 = NJw/RzW 1962 S. 477, im Anschluß an dasUrteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 c Nr. 1 = DVBl. 1961 S. 780 = DÖV 1961 S. 902 = NJW/RzW 1961 S. 570, dargelegt worden ist, nicht nach § 26 Abs. 4 BWGöD.

    Es handelt sich, wie in dem bereits erwähnten Urteil BVerwG VIII C 213.59 dargelegt worden ist, um eine beamtenrechtliche Sonderregelung im Rahmen des Bundeswiedergutmachungsgesetzes, nicht aber um Wiedergutmachung im Sinne von §§ 1,5 BWGöD, § 1 BEG.

  • BVerwG, 22.11.1962 - VIII C 31.61

    Rechtsmittel

    Den Umstand, daß unter der nationalsozialistischen Herrschaft Frauen weitgehend von Beamtenstellungen und besonders von dauernden Rechtsstellungen im Justizdienst ausgeschlossen wurden, muß die Klägerin gegen sich gelten lassen; diese Tendenz ist nicht auf Verfolgungsgründe im Sinne von § 1 des Bundesentschädigungsgesetzes - BEG - in der Fassung vom 29. Juni 1956 (BGBl. I S. 562) zurückzuführen (vgl.Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 c Nr. 1 = DÖV 1961 S. 902 = DVBl. 1961 S. 780 = NJW/RzW 1961 S. 570 = RiA 1962 S. 251).

    - § 31 c BWGöD gibt den in der Nachkriegszeit wiederverwendeten Beamtinnen, die vorher ihres Geschlechts wegen entlassen worden waren, das Recht auf Anrechnung der amtlosen Zeit auf die ruhegehaltfähige Dienstzeit; diese Vorschrift beruht aber - wie im genannten Urteil BVerwG VIII C 213.59 dargelegt worden ist - auf anderen Erwägungen als denen der §§ 1, 5, 9 ff. BWGöD in Verbindung mit § 1 BEG und bleibt schon aus diesem Grunde bei der inhaltlichen Bestimmung des Wiedergutmachungsanspruchs einer aus Verfolgungsgründen geschädigten Beamtin außer Betracht.

  • BVerwG, 08.07.1965 - VIII C 90.64

    Rechtsmittel

    Vorschriften, die zur Benachteiligung der weiblichen Beamten und Anstellungsbewerber im öffentlichen Dienst führten, sind nicht auf Verfolgungsgründe im Sinne von § 1 BEG zurückzuführen (vgl. das genannte Urteil - BVerwG VIII C 57.59 - ferner das Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 c Nr. 1 = NJW/RzW 1961 S. 570 = DÖV 1961 S. 902 = DVBl. 1961 S. 780 = RiA 1962 S. 251).
  • BVerwG, 28.06.1962 - VIII B 18.62

    Rechtsmittel

    § 31 c BWGöD gewährt aber keinen vom bestehenden Beamten Verhältnis unabhängigen Wiedergutmachungsanspruch und fordert, wenn über seine Anwendbarkeit gestritten wird, keine Entscheidung über die Wiedergutmachung im Sinne von § 26 Abs. 1 BWGöD (Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 c BWGöD Nr. 1 = DVBl. 1961 S. 780 = DÖV 1961 S. 902 = NJW/RzW 1961 S. 570).
  • BVerwG, 21.06.1979 - 8 B 45.78
    Während die Vorschrift des § 31 c BWGöD nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts formell dem Beamtenrecht zuzurechnen ist (vgl. das Urteil vom 8. März 1961 - BVerwG 8 C 213.59 - [RzW 1961, 570]), bedarf es für Wiedergutmachungsansprüche, die auf der Grundlage von §§ 1, 2, 5, 9 ff. BWGöD geltend gemacht werden, eines besonderen Wiedergutmachungsverfahrens nach §§ 24 bis 26 BWGöD.
  • BVerwG, 12.12.1963 - VIII C 63.62

    Festlegung des Besoldungsdienstalters nach dem Gesetz zur Regelung der

    Dazu bedarf es keiner Entscheidung im Wiedergutmachungsverfahren (§§ 24 bis 26 BWGöD); es handelt sich vielmehr um einen Anspruch aus dem neuen Beamtenverhältnis im Sinne von § 126 des Beamtenrechtsrahmengesetzes, jetzt geltend in der Fassung vom 1. Oktober 1961 (BGBl. I S. 1835); die Schädigungstatbestände, die abschließend in § 5 BWGöD angeführt sind, werden nämlich durch § 31 b BWGöD nicht erweitert (vgl. Anders, BWGöD, 2. Aufl., Anm. 1 zu § 31 b); den Begünstigten wird vielmehr außerhalb des Wiedergutmachungsverfahrens eine beamtenrechtliche Verbesserung ihrer Besoldung und Versorgung gewährt (vgl. die zur Parallelvorschrift des § 31 c BWGöD ergangenenUrteile vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 c Nr. 1 = DÖV 1961 S. 902 = DVBl. 1961 S. 780 = NJW/RzW 1961 S. 570, undvom 1. Juli 1963 - BVerwG VIII C 52.62 -, ZBR 1963 S. 393).
  • BVerwG, 09.07.1962 - VIII C 124.60

    Rechtsmittel

    Ebenso wie die verbesserten Beförderungsmöglichkeiten zu berücksichtigen sind, die sich während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft allen Beamten durch die Ausweitung der Staatsaufgaben und des räumlichen Herrschaftsgebietes eröffneten, können auch Verschlechterungen der Berufsaussichten für verheiratete Frauen nicht außer Betracht bleiben, selbst wenn sie eine Auswirkung der damaligen politischen Verhältnisse gewesen sind (vgl. BVerwGE 10, 35 und, zum Problem der verheirateten Frau im öffentlichen Dienst, dasUrteil vom 8. März 1961 - BVerwG VIII C 213.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 c Nr. 1 = DÖV 1961 S. 902 = DVBl. 1961 S. 780 = NJW/RzW 1961 S. 570).
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